Saison 2013/2014

Saison 2013/2014

hinten v.l.n.r.:
Frank Thiessenhusen, Ralf Sieber, Arne Berndt, Karsten Puls, Florian Karnatz, Marcus Gottschalk
vorne v.l.n.r.:
Christoph Lewandowski, Andreas Kolerski, Florian Hintz, Björn Klein, Andreas Lewandowski, Max Herold
es fehlen:
Jens Lebahn & Stefan Schulz

 

17.12.2013 Mit 2 Siegen lässt es sich am besten feiern…

Am Samstag fand in der Mühlenberghalle die letzten beiden Heimspiele der Saison statt. Zu Gast waren der Tabellen-Zweite ESV Turbine Greifswald und der Tabellen-Dritte Volley Tigers Ludwigslust. Das erste Spiel bestritten die Gäste untereinander und lieferten sich ein spannenden Schlagabtausch. Turbine siegte 3:1.
Dann mussten wir gegen die Siegerturbinen ran. Von Anfang an entwickelte sich ein gutes Spiel mit wenig Eigenfehlern auf beiden Seiten. Zu aller Überraschung war auch nicht zu erkennen, wer gerade 2. bzw. wer gerade Vorletzter war. Wir konnten uns mit stabiler Annahme, schnellen und genauen Pässen, guter Abwehr und einem 100-Prozent-Ralf absetzen und den ersten Satz nach Hause fahren.
Satz zwei ging genauso weiter, wieder konnten wir gut mithalten und ließen erst zum Ende die Zügel ein wenig lockerer, was leider dazu führte das wir einige Satzbälle gegen uns hatten. Mit toller Moral und Kampfgeist konnten wir aber auch diesen Satz noch drehen und damit 2:0 in Führung gehen.
In Satz 3 war der Widerstand der Turbinen dann gebrochen und wir konnten das Spiel sicher gewinnen. Mit diesem Sieg hatten vorher wohl die Wenigsten gerechnet. Aber endlich konnten wir auch mal unser Potential voll abrufen und vor allem über ein ganzes Spiel konstant durchhalten!
Die Freude war riesig, aber es wartete ja noch der Aufsteiger aus Ludwigslust! Aus 8 Spielen holten sie bereits 7 Siege. Es sollte also nicht viel einfacher werden.
Der erste Satz verlief dann auch überhaupt nicht nach unserem Geschmack. Ludwigslust zog Punkt um Punkt davon, ihre großen Angreifer/ Blocker hauten uns die Bälle nach Belieben ins Feld und wir schafften es nicht, sie abzuwehren. Außerdem hatten wir unser Sideout wohl auch beim Bierchen trinken vor der Halle vergessen. Wir konnten den großen Rückstand im ersten Satz noch einmal egalisieren, verloren aber trotz großen Kampfes zum Ende mit 23:25.
Der zweite Satz lief fast genauso, wie der erste. Wieder liefen wir einem Rückstand hinterher und wieder mussten wir alles reinwerfen, damit wir nochmal rankommen konnten. Dieses mal hatten wir aber das bessere Ende auf unserer Seite.
Der dritte Satz sollte dann eine klare Angelegenheit für uns sein. Wir konnten uns von Anfang an absetzen und mit guten Sideoutspiel und jetzt auch guter Abwehr den Gegner unter Druck setzen. Kein Ball fiel mehr auf den Boden und Lulu verzweifelte. Sie wechselten zuspieler und Angreifer, aber es sollte nichts helfen. Wir zogen davon und gewannen klar.
Der vierte Satz war wieder enger, wir lagen zurück aber konnten zum Ende wieder unsere Stärken ausspielen und mit viel Leidenschaft und Kampf den Sieg holen.
Somit konnten wir erstmals in dieser Saison volle 6 Punkte holen und dazu noch 2 Topteams der Liga schlagen. Wir verbessern uns damit auf Platz 7 der Verbandsliga und sind wieder mitten drin im Geschehen 🙂
Vielen Dank auch nochmal an unsere treuen Fans, die uns wieder mal lautstark anfeuerten und auch die Turbine-Fans deutlich überstimmten!

Anschließend gings dann in die alte Mühlenberghalle zur großen Jubiläums-Gala von Ostseeschmuck. Zahlreiche Vereinsmitglieder und ehemalige Mitglieder folgten der Einladung, unter Ihnen zum Beispiel auch Eckardt Rehberg. Nach der Begrüßungsrede von Andy wurden einige Mitglieder für ihre Leistungen für den Verein geehrt und auch der Stadt, in Vertretung von Antje Weiland, wurde ein großes Dankeschön für die jahrelange Unterstützung ausgesprochen!
Jeder konnte sich über die Geschehnisse der letzten 30 Jahre informieren, Chroniken, Zeitungsartikel und Trikots versprachen viele spannende und lustige Anekdoten. Bis tief in die Nacht bzw. bis zum Morgen wurden anschließend gefeiert und das Jubiläum ordentlich betrunken 😉

Für dieses Jahr ist damit erstmal Schluss mit Volleyball. Für uns geht es dann Ende Januar weiter in Greifswald mit dem Rückspiel gegen die Volley Tigers Ludwigslust und die Gastgeber der HSG Uni Greifswald.

Wir wünschen allen ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
LG von den Ostseeschmugglern

24.09.2013 Schön, dass man die Wahl hat, wenn man sie hat

Möglicherweise war es dem regen Interesse am Sozialkunde-Unterricht geschuldet, dass 36% der Ostseeschmuggler am Wahl-Sonntag der Auswärtsfahrt nach Grimmen nicht beiwohnen konnten. Als vorbildliche Demokraten und in Ermangelung der Kenntnis, dass auch eine so genannte Briefwahl möglich ist, zogen sie es wahrscheinlich vor, in den ihnen zugewiesenen Wahllokalen präsent zu sein, um dort ihre politischen Ansichten in Form eines Kreuzchens zählbar zu machen. Der ein oder andere verwirrte Leser mag sich nun fragen, wieso die betreffenden 36% nicht nach dem Punktspieltag hätten wählen gehen können. Nun ja, ein Punktspieltag in Grimmen ist mit diesem Unterfangen nicht vereinbar. Selbst im Tafelwerk steht, dass sportliche Auseinandersetzungen, bei denen Grimmener und Ribnitzer beteiligt sind, mindestens 7 Stunden dauern, das untermauerte auch die Statistik der letzten Jahre. Zudem waren da ja auch noch die Turbinen aus dem Bezirk Greifswald, die dem Spieltag ebenfalls 6 Punkte entlocken wollten.

So machten sich die übrigen Ostsee-Schmuck-Briefwähler auf den Weg gen Osten. Aufgrund der erläuterten Personaldecke und mangelndem Trainingseinheiten wich die Anspannung vor dem ersten Spieltag gelassener Tiefenentspannung. Diesmal waren wir in neuer alter Kampfstätte, der Gymnasium-Sporthalle, zu Gast. Während sich der müde Haufen vor der Halle einfand, war im angrenzenden Schulgebäude der Wahltag schon längst in vollem Gange. Ältere Mitbürger nutzten die Gunst der frühen Stunde, um erstens ihre Stimme abzugeben und zweitens anschließend nicht bei uns zuzugucken. War wohl auch besser so.

Fairerweise waren auch unsere beiden Gegner mit lediglich sieben Akteuren aufgetaucht, also gleiche Bedingungen für alle. Obwohl nicht ganz, denn wir hatten in Mitten unserer 7 Wanderwegbenutzer ganze 3 Zuspieler im Kader. Gar lustige Varianten über etwaige Aufstellungsmöglichkeiten machten die Runde und sorgten für kurzweilige Erquickung. Wir entschlossen uns im ersten Satz des ersten Spiels gegen Grimmen für den kubanischen Modus mit zwei Pritschern und konstanten 3 Angreifern am Netz. Nun ja, war bis auf wenige Phasen nicht so berauschend. Der erste Satz konnte nicht errungen werden. Im zweiten Satz kehrten wir zu unserer althergebrachten Aufstellung zurück, prompt gelang uns wieder mehr. Von hochklassigem Volleyball konnte dennoch nicht die Rede sein. Trotzdem war Fortuna auf unserer Seite, der Satz ging an uns. Im dritten Durchgang konnte man sich von vom Start weg an einem kleinen Polster erfreuen, welches erfolgreich über die 25-Punkte-Marke geschleift wurde. Im vierten Satz war es dann lange Zeit ausgeglichen, ehe wir auch diesen Durchgang im Endspurt eintüten konnten. Nun ja, keiner wusste so recht, was von diesem Spiel zu halten war. Das war dann aber auch nicht mehr wichtig, 3 Punkte zum Auftakt waren schön, sehr schön. Arne musste für das zweite Spiel gegen Greifswald passen. Dass unsere Aufstellungsmöglichkeiten dadurch nicht unbedingt besser wurden, kann sich der Fachmann sicherlich vorstellen. Jeder zweite Spieler von uns war somit ein Zuspieler, muss man auch mal erlebt haben. Im ersten Satz hatten wir nichts, und mit nichts meine ich nichts, in dieser Halle zu suchen. Der zweite Satz konnte offener gestaltet werden, mit einem Kraftakt gelang sogar der Ausgleich. Auch wenn die Zuschauer im dritten und vierten Satz phasenweise ein richtig schönes Side-Out-Spielchen von beiden Seiten miterleben durften, so bleibt doch die traurige Wahrheit, dass die Turbinen an diesem Tag einfach in allen Belangen ein Stückchen besser waren als wir. Uns fehlte die Durchschlagskraft. Da die Turbinen bereits vorher gegen Grimmen gewonnen hatten, erreichten sie so die absolute Mehrheit, Grimmen und Ostsee-Schmuck mussten sich mit der Oppositionsrolle begnügen.

Wir überlegen zur nächsten Kommunalwahl in Ribnitz mit einer eigenen Partei anzutreten, die wird dann RGP heißen. Die Leute, die uns kennen oder ab und zu mit uns verkehren, wissen was diese Abkürzung wohl bedeuten mag. Nur soviel: das R steht für Ribnitzer und das P für Partei. Lösen Sie bitte jetzt! Wir sind zuversichtlich, eine klare Mehrheit hinter uns vereinigen zu können. Wir machen uns stark für Hundewelpen und kostenlose Toiletten an Autobahnraststätten, zudem möchten wir, dass Madagaskar in die EU aufgenommen wird. Mal schauen, was die nächsten Spieltage so bringen. Wir machen uns nicht allzu heiß und hoffen das Beste. Tschüssi

Für die RGP spielten: Florian Karnatz (Minister für Cola und Soziales), Arne Berndt (stellv. Vorsitzender der Hüft-Geschädigten), Frank Thiessenhusen (Ministerium für Erfahrung), Matthias Lewandowski (Partei-Außenstelle Schleswig-Holstein), Andreas Kolerski (Referent für ekelhafte Trinkkultur), Stefan Schulz (Suchtberatungsstelle), Christoph Lewandowski (wissenschaftlicher Vorkoster). Ebenfalls unterstützend dabei war: Andreas Lewandowski (Parteivorsitzender).

21.08.2013 Start in die neue Saison

Die Vorbereitungen für die Hallensaison laufen. Auch die ersten Termine stehen bereits fest. Am 01.09.13 findet in Rostock der Verbandspokal statt. Hier bietet sich die Gelegenheit gegen höherklassige Mannschaften wie z.B. den Drittligisten aus Warnemünde anzutreten. Desweiteren nehmen die Herren am 07.09. am Wernesgrüner Cup teil, einem Vorbereitungsturnier, das ebenfalls in Rostock stattfindet.
Und am 22.09. steht dann auch schon das erste Punktspiel auf dem Programm. Das Auswärtsspiel führt uns zu den Sportfreunden und Lieblingsgegnern aus Grimmen. Außerdem ist die HSG Uni Greifswald zu Gast.